Freitag, 7. Oktober 2011

Lafontaine ruft Deutsche zu Anti-Banken-Protesten nach US-Vorbild auf

Der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hat die Bürger in Deutschland zum Aufstand gegen die "Diktatur der Finanzmärkte" aufgerufen.

In einem Gastbeitrag für die Onlineausgabe des "Handelsblatts" macht er die "Finanzmafia" für die Finanz- und Euro-Krise verantwortlich und kritisiert, dass die Banken zugleich von Spitzenpolitikern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit Euro-Garantien geschützt würden. "Die jungen Spanier und Griechen wissen, dass sie die Ungerechtigkeit und die fehlenden Lebensperspektiven nicht nur ihren jeweiligen Regierungen zu verdanken haben, sondern vor allem Frau Merkel und Herrn Sarkozy. Aber den Deutschen gaukelt man vor, sie müssten in Athen demonstrieren, um ihr Geld wiederzusehen. Ein Besuch des Bankenzentrums in Frankfurt läge näher. Die US-amerikanische Protestbewegung `Occupy Wall Street` kann als Vorbild dienen", schreibt Lafontaine. Die "Autoritätspolitik" Merkels und Sarkozys, die dazu führe, dass die Verluste der Banken den Steuerzahlern aufgebürdet würden, während die südeuropäischen Länder über Lohn- und Rentenkürzungen, Privatisierungen und Sozialabbau noch tiefer in die Krise schlitterten, habe keine Zukunft, ist sich Lafontaine sicher. "Wer meint, jenen, denen das Wasser bis zum Hals steht, Solidarität mit den europäischen Banken predigen zu müssen, verkennt den Ernst der Lage. Die Kürzungspakete auf Kosten der Bevölkerungsmehrheit und die Auslieferung der Demokratie an die Finanzmärkte sind ein Verrat an der europäischen Idee", schreibt der ehemalige SPD-Bundesfinanzminister. Lafontaine verglich in diesem Zusammenhang das Krisenmanagement von Merkel und Sarkozy mit dem Ringkampf zweier Sumo-Ringer. "Merkel und Sarkozy kämpfen um jeden Millimeter für ihre Unternehmen und Banken und begraben Europa unter ihrem Gewicht." Lafontaine skizzierte, wie die Krise bewältigt werden kann.
"Wer Deutschland aus der Krise führen will, muss die Finanzmärkte an die Kette legen und die Demokratie wiederherstellen", schreibt er. So müssten zum einen die Staatsfinanzen saniert werden, indem die Oligarchie über eine EU-weite Krisenabgabe zur Verantwortung gezogen werde. "Staatsverschuldung und privater Reichtum sind siamesische Zwillinge. Nur wer die hohen Vermögen abschöpft, kann Staaten wie Griechenland über ein Aufbauprogramm oder einen Marshall-Plan aus der Krise führen und die europäischen Staatshaushalte sanieren", schreibt der Linkspartei-Politiker. Lafontaine schlägt zudem vor, die Staaten von den Finanzmärkten zu befreien. "Die EZB sollte Staaten über eine öffentlich rechtliche Bank direkt finanzieren", schreibt er. Dies würde auch einen geordneten Schuldenschnitt ohne Ansteckungsgefahren für weitere europäische Staaten durch steigende Zinsen ermöglichen. "Die Wiederherstellung der Demokratie erfordert die durchgreifende öffentlich-rechtliche Organisation des Bankensektors und, wie die Landesbanken gezeigt haben, eine strenge Regulierung", mahnt Lafontaine. "Wir brauchen Sparkassen statt Spielbanken." Überdies hält es Lafontaine für geboten, dass Deutschland, wie er schreibt, die Ausbeutung der Bevölkerungsmehrheit beendet. Leistung müsse sich wieder lohnen.

"Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro, reale Lohnsteigerungen zumindest im Rahmen des Produktivitätsanstieges, die Wiederherstellung der Rentenformel sowie die Abwicklung von Agenda 2010 und Hartz IV würde Deutschlands Binnenwirtschaft vor einem neuen Crash schützen und das wirtschaftliche Gleichgewicht in Europa wieder herstellen." Eine solche Politik wäre aus seiner Sicht aber vor allem eine Lebensversicherung für Europa und die Demokratie.

Freitag, 30. September 2011

Die HEILIGKEIT der Kirche

Die Konvertitin Gertrud v. le Fort (1876-1971) schrieb im Jahre 1924 in
ihrem Werk „Hymnen an die Kirche“

Du hast einen Mantel aus Purpurfäden,
die sind nicht auf der Erde gesponnen.
Deine Stirn ist mit einem Schleier geschmückt,
den haben dir unsre Engel geweint:
Denn du trägst Liebe um die, die dir gram sind,
du trägst große Liebe um die, welche dich hassen.
Deine Ruhe ist immer auf Dornen, weil du ihrer
Seelen gedenkst.
Du hast tausend Wunden, daraus strömt dein Erbarmen,
du segnest alle deine Feinde.
Du segnest noch, die es nicht mehr wissen.
Die Barmherzigkeit der Welt ist deine entlaufene Tochter,
und alles Recht der Menschen hat von dir empfangen.
Alle Weisheit der Menschen hat von dir gelernt.
Du bist die verborgene Schrift unter all ihren Zeichen.
Du bist der verborgene Strom in der Tiefe ihrer Wasser.
Du bist die heimliche Kraft ihres Dauerns.
Die Irrenden gehen nicht unter, weil du noch den Weg weißt, und die
Sünder werden verschont, weil du noch betest.
Dein Gericht ist die letzte Gnade über den Verstockten.
Wenn du einen Tag verstummtest, so würden sie auslöschen, und wenn du
eine Nacht schliefest, so wären sie dahin!
Denn um deinetwillen lassen die Himmel den Erdball nicht fallen:
ALLE, DIE DICH LÄSTERN, LEBEN NUR VON DIR!“

Hymne auf die unveränderliche und unantastbare
HEILIGKEIT des mystischen Leibes Christi…
der Heiligen Mutter Kirche…
der BRAUT unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS !

Einstein - Zitate

Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu
seiner Entstehung beigetragen haben.
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
Es gibt nichts Schöneres als das Mysteriöse. Aus ihm entspringt alle
wahre Kunst und Wissenschaft.
Manchmal zahlt man den höchsten Preis für Dinge, die man umsonst erhält.

Weiterlesen auf http://www.janko.at/Zitate/Autoren/Einstein.htm

Die wahren Kriege der Finanzmärkte

Es ist im Grunde schon absurd, dass es für Steuern auch so etwas wie
begeisterte Zustimmung gibt. Wenn sich aber die EU oder zumindest der
Großteil der Euroländer jetzt endlich dazu durchringen sollte, die
Spekulation auf den Finanzmärkten zu besteuern, dann geht es dabei eben
nicht nur um irgendeine neue Einnahmequelle.

Weiterlesen auf
http://mein.salzburg.com/blog/standpunkt/2011/09/die-wahren-kriege-der-finanzma.html

Dienstag, 27. September 2011

Das letzte Aufgebot - Demokratievolksbegehren

"Wenn sich ein paar alte Herren in die Loge setzen und Kommentare zum Geschehen auf der Bühne abgeben, woran sollen denn die Menschen denken, außer an Muppets?
Die haben lange genug mitgespielt ohne sich zu beschweren und jetzt wo sie aus dem Spiel draußen sind und nichts mehr zu verlieren haben, schreien Sie ihre "Weisheiten" aufs Spielfeld - ohne Risiko und ohne Verantwortung."

(zitiert aus http://derstandard.at/1317018490248/Buergerbegehren-Das-letzte-Aufgebot-macht-Demokratieangebot?seite=2#forumstart)

Suche

 

Kontakt

Georg +++ geb@office-dateien.de

Aktuelle Beiträge

Lafontaine ruft Deutsche...
Der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine,...
lieberaugustin - 7. Okt, 13:14
Die HEILIGKEIT der Kirche
Die Konvertitin Gertrud v. le Fort (1876-1971) schrieb...
lieberaugustin - 30. Sep, 21:32
Einstein - Zitate
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen...
lieberaugustin - 30. Sep, 21:04
Die wahren Kriege der...
Es ist im Grunde schon absurd, dass es für Steuern...
lieberaugustin - 30. Sep, 20:58
Das letzte Aufgebot -...
"Wenn sich ein paar alte Herren in die Loge setzen...
lieberaugustin - 27. Sep, 09:45

Links

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 6060 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Okt, 13:14

Credits


AUGUSTIN
BILDUNG
HIOB
KIRCHE
KUNST
MEDIEN
POLITIK
WIRTSCHAFT
ZITATE
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren