Sonntag, 1. Februar 2009

Trostlosigkeit und Freude bei Entscheidung

Lassen wir das letzte Wort in dieser Sache dem heiligen Ignatius. Er rät uns
ab, in einer Zeit der „Trostlosigkeit“, also in einer Zeit der „Verwirrung, der
Dunkelheit der Seele“, eben der Nicht-Zufriedenheit, den eingeschlagenen
Weg zu ändern, sondern gerade dann an einer einmal gut getroffenen Entscheidung
festzuhalten. In einer solchen Verfassung nämlich sind wir mehr vom
„bösen Geist“ bewegt, der uns nicht den Weg finden und gehen lässt, der zum
Rechten führt (GÜ, n. 318). Später hingegen, bei wieder „ruhigem Wetter“, in
einer Zeit seelischer Ausgeglichenheit oder „gelassener Zufriedenheit“, sollen
wir die in einer solchen „unruhigen Zeit“ gemachten Erfahrungen bedenken
und können daraus Frucht sammeln für unsere künftige Entscheidungsfindung.
Edith Stein drückt das Gemeinte treffend und schön aus: „Die Freude ist ein
Zeichen dafür, dass wir der Wahrheit unseres Lebens (veritas vitae meae des
Thomas von Aquin; Erg. d. Verf.), dem uns zugedachten Weg zum Ziel, nicht
mehr fern sind.“

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